Ultraschallvernebler - Wissen und Ratgeber
Ultraschallvernebler zur Inhalation bei Erkrankungen
Dies können Erkältungskrankheiten sein, etwa Schnupfen oder entzündete Rachenbereiche. Auch sind Infektionen im Mund, Bronchitis und Lungenentzündung mögliche Anwendungsgebiete. Bei chronischen Krankheiten wie der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma bronchiale bildet die Inhalation die wichtigste Form der Behandlung. Vor der Anwendung empfiehlt sich die Absprache mit dem Arzt.
Funktion
Dies ist ein piezokeramisches Element, das elektrische Schwingungen in mechanische umwandelt. Die Vibration führt zu Oberflächenwellen auf der Flüssigkeit. Ab einer bestimmten Anregungsfrequenz bilden sich Tropfen. Je höher die Anregungsfrequenz ausfällt, desto kleiner ist der Durchmesser der Tropfen. Der Patient inhaliert die Teilchen über ein Mundstück oder eine die Nase abdeckende Maske. Erhältlich sind großvolumige Geräte für Kochsalzlösung zur Anregung des Speichels und kleinvolumige Geräte für die Inhalation von Medikamenten.
Anwendung
Das Verwenden des Mundstücks anstelle der Maske führt meistens dazu, das mehr nebelförmiges Medikaments in die Atemwege gelangt. Für Kinder eignet sich die Gesichtsmaske in der Regel besser für die Prozedur. Hier sollte etwas Eingewöhnungszeit eingeplant werden, damit das Kind die Maske kennen lernen kann. Das Inhalieren erfolgt durch ruhiges und tiefes Ein- und Ausatmen. Es sollte darauf verzichtet werden, die Luft anzuhalten. Wer zu schnell atmet, nimmt möglicherweise zu viel Sauerstoff auf. Es kann ein Schwindelgefühl auftreten. In diesem Fall ist eine Pause ratsam, während der Nutzer bewusst langsam ein- und ausatmet. Die Dauer für eine Anwendung mit 2,5 Millilitern Flüssigkeit liegt zwischen 3 und 7 Minuten. Der Vernebler sollte nach jeder Anwendung gereinigt werden.
Vorteile und Nachteile im Vergleich zu Kompressor- und Membranverneblern
Ultraschall-Inhalatoren benötigen wenig Energie, sind meist mit Batterien betreibbar. Die meist handlichen Modelle erweisen sich als gut zu transportieren. Außerdem bieten sie den Vorteil eines geräuscharmen Betriebs. Damit unterscheiden sie sich von Kompressorverneblern, die in der Regel relativ groß sind und eine hohe Betriebslautstärke aufweisen. Gegenüber den anderen Geräten bieten Ultraschallvernebler außerdem den Vorteil, dass die Bereitstellung des Aerosols über eine elektronische Signalkontrolle an das Atemmuster angepasst werden kann. Die Dosierung kann auf spezifischen Bedarf ausgerichtet werden.
Ultraschallvernebler erreichen nicht ganz die feine Verneblung von Kompressor- oder Membraninhalatoren. Letztere verfügen über eine dünne Membran mit Mikrobohrungen, die Partikel zwischen 1 und 5 Mikrometern erzeugen können. So kann das Inhalieren einer bestimmten Flüssigkeitsmenge mit Ultraschall-Inhalatoren im Vergleich etwas länger dauern. Auch haben die Geräte eine relativ kleine Ausbringungsmenge.
Während der Anwendung kann eine leichte Wärmeentwicklung auftreten, die die enthaltene Flüssigkeit erwärmt. Daher eignen sich Ultraschallvernebler nicht für Medikamente, die Enzyme enthalten. Ähnlich wie die Geräte funktionieren auch Membranvernebler mit Schwingungen. Da diese jedoch auf geringeren Frequenzen vibrieren, können Membranvernebler auch für chemisch oder physikalisch empfindlichere Wirksubstanzen genutzt werden.
Grundsätzlich sollten Anwender von Inhalatoren ein System verwenden, dass den Inhalationsprozess möglichst leicht macht. Daher kann ein Ultraschallvernebler mit seiner einfachen Bedienbarkeit eine Alternative zu Geräten sein, mit denen der Patient nicht gut zurechtkommt. Die auf dem Markt erhältlichen Ultraschall-Inhalatoren bieten unterschiedliche Produkteigenschaften. Es lohnt sich, bei der Wahl des geeigneten Geräts einen genauen Blick auf die Eigenschaften zu werfen.
Ultraschallvernebler erreichen nicht ganz die feine Verneblung von Kompressor- oder Membraninhalatoren. Letztere verfügen über eine dünne Membran mit Mikrobohrungen, die Partikel zwischen 1 und 5 Mikrometern erzeugen können. So kann das Inhalieren einer bestimmten Flüssigkeitsmenge mit Ultraschall-Inhalatoren im Vergleich etwas länger dauern. Auch haben die Geräte eine relativ kleine Ausbringungsmenge.
Während der Anwendung kann eine leichte Wärmeentwicklung auftreten, die die enthaltene Flüssigkeit erwärmt. Daher eignen sich Ultraschallvernebler nicht für Medikamente, die Enzyme enthalten. Ähnlich wie die Geräte funktionieren auch Membranvernebler mit Schwingungen. Da diese jedoch auf geringeren Frequenzen vibrieren, können Membranvernebler auch für chemisch oder physikalisch empfindlichere Wirksubstanzen genutzt werden.
Grundsätzlich sollten Anwender von Inhalatoren ein System verwenden, dass den Inhalationsprozess möglichst leicht macht. Daher kann ein Ultraschallvernebler mit seiner einfachen Bedienbarkeit eine Alternative zu Geräten sein, mit denen der Patient nicht gut zurechtkommt. Die auf dem Markt erhältlichen Ultraschall-Inhalatoren bieten unterschiedliche Produkteigenschaften. Es lohnt sich, bei der Wahl des geeigneten Geräts einen genauen Blick auf die Eigenschaften zu werfen.
Hersteller und Preise
Das Gerät läuft schnell und leise. Der Ultraschallinhalator IH 40, ein geräuscharmes Gerät von Beurer, ist auf der Verkaufsplattform für 64,99 Euro im Angebot. Der tragbare Vernebler von Hylology mit Ultraschalltechnologie, ein nutzerfreundliches Handgerät, ist bei Amazon für 37,99 Euro erhältlich. In die höherpreisige Kategorie fällt das kleine und kompakte Ultraschall-Inhalationsgerät Universal Plus von MPV MEDICAL für 248,98 Euro (flixcare.de).
Geschichte
Die ersten Dosierareosole mit Treibgasen kamen 1956 auf den Markt. Ab den 19080er Jahren wurden handliche Modelle für den Hausgebrauch entwickelt. So spielt der Ultraschallvernebler seit Jahrzehnten eine wesentliche Rolle bei der Verabreichung von Medikamenten bei Lungenerkrankungen.
Letztes Update: 22.04.2020 06:58