Blackout - Was nun, was tun?
Was ist ein Blackout?
Ein Blackout ist ein unangekündigter und länger andauernder Stromausfall, der in der Regel ein größeres Versorgungsgebiet betrifft. Im Gegensatz zu einer angekündigten Abschaltung der Stromversorgung, die meist aus Wartungsarbeiten am Netz erfolgt, handelt es sich beim Blackout um ein Phänomen, das auf äußere und unvorhersehbare Umstände zurückzuführen ist. Ein berühmter Blackout der jüngsten Vergangenheit ist zum Beispiel der Stromausfall, der im Herbst 2012 nach einem Hurrikan weite Teile der amerikanischen Ostküste umfasste. Millionen Haushalte waren damals bis zu zwei Wochen ohne Strom.
Inhaltsverzeichnis
Wie kommt es zu einem Blackout?
Für einen Blackout kann es zahlreiche Ursachen geben. Unwetter und Naturkatastrophen sind die häufigsten Versursachen einer unterbrochenen Stromversorgung. Dies ist gerade auch in Deutschland der Fall. Typische Wetterlagen, die zu einem Blackout führen können sind zum Beispiel Gewitter. Aufgrund von Blitzschlägen kann es zu einer Überspannung in den Leitungen kommen und Schaltstellen können gestört werden. Diese Stromausfälle werden zum Glück von den Netzbetreibern meist schnell behoben, können aber auch einige Stunden andauern. Ebenso können Stürme oder Schneestürme dazu führen, dass Stromleitungen beschädigt oder durchtrennt werden, zum Beispiel durch Eisbildung oder umstürzende Bäume. In diesen Fällen kann es auch länger dauern, bis der Strom wieder da ist.
Ein seltenes, aber ebenfalls denkbares Beispiel sind Störungen in Kraftwerken und Havarien. Dadurch kann es dazu kommen, dass größere Areale für längere Zeit nicht mit Strom versorgt werden können. Aufgrund der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonne, Windkraft und Wasserkraft kann auch eine Verringerung der Stromerzeugung durch Flauten, Trockenheit und zu geringe Sonneneinstrahlung eintreten. Diese Störungen im Stromnetz sind allerdings meist nur temporär. Nicht zuletzt können auch Kriege und Terroranschläge zu Stromunterbrechungen führen, sei es, weil Kraftwerke zerstört werden oder weil Hacker ihre elektronische Infrastruktur lahm legen.
Für einen Blackout kann es zahlreiche Ursachen geben. Unwetter und Naturkatastrophen sind die häufigsten Versursachen einer unterbrochenen Stromversorgung. Dies ist gerade auch in Deutschland der Fall. Typische Wetterlagen, die zu einem Blackout führen können sind zum Beispiel Gewitter. Aufgrund von Blitzschlägen kann es zu einer Überspannung in den Leitungen kommen und Schaltstellen können gestört werden. Diese Stromausfälle werden zum Glück von den Netzbetreibern meist schnell behoben, können aber auch einige Stunden andauern. Ebenso können Stürme oder Schneestürme dazu führen, dass Stromleitungen beschädigt oder durchtrennt werden, zum Beispiel durch Eisbildung oder umstürzende Bäume. In diesen Fällen kann es auch länger dauern, bis der Strom wieder da ist.
Ein seltenes, aber ebenfalls denkbares Beispiel sind Störungen in Kraftwerken und Havarien. Dadurch kann es dazu kommen, dass größere Areale für längere Zeit nicht mit Strom versorgt werden können. Aufgrund der zunehmenden Nutzung erneuerbarer Energien wie Sonne, Windkraft und Wasserkraft kann auch eine Verringerung der Stromerzeugung durch Flauten, Trockenheit und zu geringe Sonneneinstrahlung eintreten. Diese Störungen im Stromnetz sind allerdings meist nur temporär. Nicht zuletzt können auch Kriege und Terroranschläge zu Stromunterbrechungen führen, sei es, weil Kraftwerke zerstört werden oder weil Hacker ihre elektronische Infrastruktur lahm legen.
Warum sollte man sich auf einen Blackout vorbereiten?
Für die Menschen in früheren Zeiten waren Stromausfälle Gang und Gebe.
Bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts waren sie so häufig, dass die Leute immer mit der Eventualität eines Stromausfalls rechnen mussten und gelernt hatten, sich entsprechend anzupassen. Dies ist heute allerdings immer weniger der Fall, da die Menschen durch eine zuverlässige und stetige Stromversorgung, die in den letzten Jahren durch Digitalisierung und Qualitätssicherung immer weiter perfektioniert wurde, geradezu verwöhnt worden sind.
Die Stromversorgung wird heutzutage als alltägliche Selbstverständlichkeit aufgefasst. Diese Einstellung kann allerdings im Ernstfall zu großen Problemen führen.
Die Stromversorgung wird heutzutage als alltägliche Selbstverständlichkeit aufgefasst. Diese Einstellung kann allerdings im Ernstfall zu großen Problemen führen.
Es kommt hinzu, dass die Haushalte sich heute mehr denn je auf elektrische und elektronische Geräte verlassen und die Menschen auf diese geradezu angewiesen sind. Während noch vor 70 Jahren ein Stromausfall kein Drama darstellte, da dieser lediglich die nicht lebenswichtigen Aspekte im Haus betraf, sieht dies mittlerweile anders aus. Ohne Strom gibt es in der Regel keine Möglichkeit zu kochen, auch die Heizungsanlage fällt ohne Strom aus. Einen Zugriff auf das Internet gibt es nicht mehr und spätestens nachdem der Handy-Akku leer ist, kann auch nicht mehr telefoniert werden. Daher ist es heute besonders wichtig, sich auf den Eventualfall eines Blackouts vorzubereiten.
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Mit diesen Maßnahmen und Gegenständen kann man sich auf einen Blackout vorbereiten
Kerzen
Wenn der Strom weg ist, gibt es kein elektrisches Licht mehr.
Daher sind Kerzen eine Möglichkeit, um wenigstens etwas Licht zu spenden. Kerzenlicht genügt immerhin, um sich im Dämmerlicht zu orientieren und behelfsmäßig etwas Lesen zu können. Um die Kerzen anzünden zu können, sollte auch nicht vergessen werden, ein paar Feuerzeuge vorrätig zu halten. Anstelle von Kerzen können auch Teelichte verwendet werden. Es sollte auf jeden Fall daran gedacht werden, für die Kerzen auch geeignete Behältnisse vorzubereiten. Dies können u.a. leere Gläser oder Marmeladengläser sein. Denn Kerzen und Teelichte sollten aufgrund der Brandgefahr nicht offen unbeaufsichtigt brennen gelassen werden.
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Taschenlampen
Mehr Licht als Kerzen spenden Taschenlampen.
Diese haben zudem den Vorteil, dass man damit mobil ist. Moderne Taschenlampen mit LED-Technik können eine beachtliche Lichtausbeute erzielen. Wichtig ist dabei natürlich, auch entsprechend Batterien zu bevorraten. Tipp: Es gibt auch Taschenlampen, die mit einem eingebauten Generator über eine Kurbel betrieben werden können. Diese sind dann komplett unabhängig vom Strom. Um Ausfälle und Defekte einzukalkulieren, sollten pro Haushalt mindestens zwei Taschenlampen vorhanden sein.
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Notstromaggregat
Ein Notstromaggregat ist ein Verbrennungsmotor, an den ein Generator angeschlossen ist.
Damit lässt sich zu Hause elektrischer Strom gewinnen. Dieser kann dann zum Beispiel genutzt werden, um einen Kühlschrank oder Lampen zu betreiben. Die Leistung eines guten Notstromaggregats reicht in der Regel aus, um zahlreiche Verbraucher zu bedienen. Da das Notstromaggregat jedoch auf Brennstoff angewiesen ist, hat es auch zahlreiche Nachteile. Aufgrund der Abgasbildung sollte es nicht im Haus betrieben werden, was die Nutzbarkeit wieder einschränkt. Zudem funktioniert es nur so lange, wie Benzin oder Diesel dafür vorhanden sind. Tipp: Auch Kraftstoff wird mit der Zeit schlecht. Daher sollte man den Kraftstoff für ein Notstromaggregat alle paar Monate oder mindestens einmal im Jahr austauschen, indem man damit – sofern möglich – das eigene Auto betankt und an der Tankstelle neuen besorgt.
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Solarzellen
Der Sonne geht nie die Kraft aus.
Fein raus ist bei einem Stromausfall jemand, der eine eigene Solaranlage mit direkter Steckdosenverbindung auf dem Dach hat, am besten sogar in Kombination mit einem Stromspeicher. Allerdings trifft dies wohl nur auf die wenigsten Haushalte zu. Eine Alternative bieten einzelne Solarmodule oder sogenannte Balkonkraftwerke. Hiermit lässt sich in geringem Umfang Solarstrom gewinnen, der üblicherweise genügt, um ein Notebook oder ein Smartphone zu laden oder eine LED-Lichtquelle zu betreiben. Idealerweise kann auch gleich eine Akku oder eine Power-Bank dazu genutzt werden.
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Wasser und Lebensmittel
Grundnahrungsmittel und Flüssigkeit
Um für alle Fälle vorbereitet zu sein, kann es nicht schaden, einen gewissen Vorrat an Trinkwasser und Lebensmitteln im Haus zu haben. Auch Tierfutter gehört dazu, wenn Haustiere vorhanden sind. Hierzu sollten vor allem nicht verderbliche Lebensmittel verwendet werden, wie Nudeln, Reis, Mehl, Zucker und Konserven. Der Vorrat sollte regelmäßig nach dem Verfallsdatum geprüft und bald ablaufende Lebensmittel rechtzeitig verzehrt und ersetzt werden. Der Vorrat sollte so bemessen sein, dass der Haushalt wenigstens eine Woche lang überdauern kann, ohne einkaufen gehen zu müssen. Bei einem Blackout kann es nämlich auch passieren, dass Supermärkte geschlossen bleiben, da Beleuchtung, Kühlsysteme und Kassensysteme dort nicht mehr funktionieren.
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Brennmaterial
Auch für Wärme sollte gesorgt sein
Um Wärme zu erzeugen und Lebensmittel aufwärmen zu können, ist im Falle eines Stromausfalls Feuer meist die einzige Alternative. Daher kann es nicht verkehrt sein, einen gewissen Vorrat an Brennmaterial anzulegen. Hierzu kann Feuerholz ebenso zählen wie Holzbriketts, Kohle und Grillkohle. Im besten Fall kann auch eine Feuerschale oder ein Grill dafür bereitgehalten werden. Mit diesen Hilfsmitteln kann dann im Freien ein kleines Feuer gemacht und gegrillt werden. Eine elegante Lösung ist natürlich auch ein Propangas-Campingkocher, zum Beispiel um Konserven aufzuwärmen.
Achtung: Innerhalb der Wohnung darf natürlich kein offenes Feuer verwendet werden, da die Gefahr eines Brandes und einer Vergiftung mit Kohlenmonoxid-Abgasen sehr hoch ist. Es gibt allerdings spezielle Haushaltskocher mit Gasbetrieb, die auch für die Wohnung zugelassen sind. Auf verantwortungsbewussten Umgang und ausreichende Belüftung sollte dennoch geachtet werden.
Achtung: Innerhalb der Wohnung darf natürlich kein offenes Feuer verwendet werden, da die Gefahr eines Brandes und einer Vergiftung mit Kohlenmonoxid-Abgasen sehr hoch ist. Es gibt allerdings spezielle Haushaltskocher mit Gasbetrieb, die auch für die Wohnung zugelassen sind. Auf verantwortungsbewussten Umgang und ausreichende Belüftung sollte dennoch geachtet werden.
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Notfall-Radio
Im Falle eines Blackouts gibt es wahrscheinlich keine Möglichkeit, den Fernseher und das Internet zu benutzen. Um dennoch informiert zu bleiben, kann es sinnvoll sein, ein kleines Radio ohne externe Stromabhängigkeit zu besorgen. Dies kann ein Radio sein, dass durch Solarstrom oder mit Kurbelbetrieb funktioniert.
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Fazit – Gut gerüstet für den Blackout
Mit diesen Gegenständen ist man für den Blackout gut vorbereitet. Allerdings sollte das Notfall-Set auch in regelmäßigen Abständen inspiziert werden. Vor allem die technische Funktion der Geräte sollte überprüft werden, damit im Ernstfall auch darauf Verlass ist.
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Letztes Update: 29.08.2022 16:16