Die besondere Stärke dieses Helm Modells, sollen die vielen Belüftungsöffnungen sein. Durch seine 28 Luft Ein- und Auslässe, wird eine extrem hohe Luft Zirkulation versprochen. Der Helm wird, wie heutzutage üblich, im In-Mold Verfahren hergestellt. Soll heißen, dass die äußere Helmschale aus Polycarbonat mit EPS Schaum verschweißt wird. Damit wird eine hohe Stabilität und Sicherheit geboten. Bei Abus wird dieses Verfahren ACTICAGE bezeichnet. Durch diese Spezielle Fertigungstechnik ist es möglich das Gewicht des Helmes gering zu halten. Weiteres soll damit ein zusätzliches Sicherheitsplus erzielt werden. Wie bei allen Abus Helmen in diesem Test, ist das neue Sicherheitssystem MIPS nicht verbaut.
Alles in allem trägt sich der Aventor sehr komfortabel. Er ist eigentlich kaum spürbar. Wo wir gleich zum nächsten Punkt kommen:
Meine Größte Sorge war, ob sich die vielen Belüftungsöffnungen bei der Abfahrt negativ auswirken. Denn nichts ist unangenehmer, als nach einem schweißtreibenden Anstieg den Eiskalter Fahrtwind am Kopf zu spüren. Zum Glück schafft es der Helm, die Feuchtigkeit sehr gut abzuleiten. Ob das Innenpolster aber auf lange Sicht so viel Schweiß aufnehmen kann wage ich zu bezweifeln. Aber dafür war der Testzeitraum für diesen Helm einfach noch zu kurz. Man spürt zwar deutlich die frische Luft die den Kopf umströmt, hat aber nie das Gefühl das einem gleich das Hirn einfriert. Mit einer gut wattierten Haube ist der Helm sicher auch im Winter gut einsetzbar. Aber generell gelten ja alle 3 Helme aus meinem Test eher als Sommerhelme. 5 von 5 Punkten.
Kriterium | Bewertung |
---|---|
Tragekomfort | 5 |
Gewicht | 3 |
Verschluss-System | 2 |
Belüftung | 5 |
Brillenhalterung | 3 |
Optik | 5 |
Preis | 5 |
Bewertung | 4.1 Punkte (max. 5) |